Projekte
Auf dieser Seite sind in alphabetischer Reihenfolge die Projekte aufgeführt, an denen das CMT derzeit beteiligt ist. Darüber hinaus ist das Center mit der Vorbereitung und Planung zahlreicher zukünftiger Vorhaben befasst.
ACalNet 2.0
Im Rahmen von ACalNet 2.0 werden ausgewählten Promovierenden aus medizinischen, technischen oder naturwissenschaftlichen Fächern Forschungsaufenthalte bei kalifornischen Partneruniversitäten ermöglicht. Die Mittel für die Reisekostenzuschüsse stammen dabei vom International Office. Das CMT koordiniert das Programm mit finanzieller Unterstützung durch den Profilbereich ECPE.
Bio4MatPro
Das Kompetenzzentrum Bio4MatPro wird sich mit der Anwendung biologisch inspirierter Prinzipien, der Verwendung biobasierter Materialien sowie der Entwicklung der notwendigen Prozesse und Maschinen für die Massenproduktion beschäftigen und damit den Strukturwandel des Rheinischen Reviers hin zu einer Modellregion für die Bioökonomie vorantreiben. Bio4MatPro wird von Prof. Ulrich Schwaneberg geleitet werden, das Konsortium ist mit 18 Partnern aus Wissenschaft und Industrie in der Region breit aufgestellt.
Das CMT ist zentral an der Antragstellung beteiligt und soll in die einzurichtende Geschäftsstelle des Kompetenzzentrums eingebunden sein. Bio4MatPro hat nun den mittlerweile dritten Stern im SofortprogrammPLUS erhalten.
BioSC
Das Bioeconomy Science Center, kurz BioSC, fördert die Forschung zu Lebensmitteln und Futtermitteln, zur chemischen Nutzung von Biomasse, zur energetischen Nutzung von Biomasse und zu biobasierten Materialien. Die neu entwickelten Methoden werden bestätigt und die wirtschaftlichen und ökologischen Implikationen berücksichtigt – parallel zur laufenden Forschung. Das Wissenschaftszentrum ist eine erste Antwort auf die Herausforderung einer zukünftigen wissensbasierten Bioökonomie.
Das NRW-Strategieprojekt BioSC wird von der NRW-Landesregierung gefördert. Es wurden mehrere Finanzierungsinstrumente entwickelt, um die Forschung zu den oben genannten Themen zwischen den Partnern und Disziplinen zu fördern. Beteiligte in BioSC sind die RWTH Aachen, die HHU Düsseldorf, die Universität Bonn sowie das Forschungszentrums Jülich.
Das CMT dient als zentrale Kommunikationsstelle an der RWTH zwischen den beteiligten Lehrstühlen und Verwaltungseinheiten sowie dem Projektträger. Die kumulierten Mittelabrufe und Verwendungsnachweise werden hier erstellt. Die Administration des aufwendigen Projektes läuft beim CMT zentral zusammen.
Carbon2Chem®
Carbon2Chem® ist ein großskaliges Verbundprojekt, dIn das Projekt sind Beteiligte aus der chemischen sowie der Energie- und Stahlindustrie aus ganz Deutschland involviert, die eine völlig neue Zusammenarbeit zwischen den wichtigsten nationalen Industrien schaffen.
Ziel des Projektes ist die Nutzung von Emissionen aus der Stahlproduktion als Rohstoffe für die chemische Industrie. Hierfür soll überschüssige Energie aus erneuerbaren Quellen eingesetzt werden. So kann ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz sowie zur Energiewende geleistet werden. Die zweite Phase von Carbon2Chem®, die am 1. Juni 2021 startete, beschäftigt sich mit der Validierung der entwickelten Verfahren für die großtechnische Umsetzung und schafft damit die Grundlage für eine emissionsarme Stahlproduktion.
Das CMT ist für die administrative Betreuung eines Teilprojekts von Carbon2Chem® verantwortlich.
KOALA
Noch existieren enorme Hürden, innovative Ideen und Technologien nach dem sogenannten Proof-of-Concept weiterzuentwickeln und von einem funktionierenden Labormaßstab in die Marktreife zu überführen. Ziel von Projekt KOALA ist es, a) die Barrieren in der Vorgründungsphase im Bereich der nachhaltigen Chemie (eng. Green Chemistry) effektiv zu verringern, b) die Gründungsmentalität in wissenschaftlichen Einrichtungen zu stärken und c) eine sichtbare und lebendige Vernetzung der Startup-Landschaft NRWs zu erreichen. Zusammen mit dem QuinCAT-Inkubator wird KOALA Ergebnisse der Forschung für die Gesellschaft nutzbar machen und einen Beitrag dazu leisten, die Zukunft der chemischen Industrie nachhaltiger zu gestalten.
KOALA wird unter der Leitung von Professor Walter Leitner (MPI-CEC) und Professorin Regina Palkovits (RWTH) im Rahmen des Programms „Kooperationsplattformen 2022“ in den kommenden vier Jahren durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes Nordrhein-Westfalen mit 1,3 Millionen Euro gefördert.
Das Projekt KOALA wurde unter Beteiligung des CMT beantragt und der Aachener Teil des Projektes wird am CMT koordiniert.
METAFOR
Das BMBF-geförderte Projekt METAFOR entwickelt einen eleganten und wirtschaftlichen Hybridansatz für die elektrochemische CO2-Reduktion zu C1-Verbindungen und die nachfolgende mikrobielle Umwandlung zu wichtigen Basischemikalien. In dem Projekt wird die methylotrophe Hefe Ogataea polymorpha zu einem Plattformorganismus für die Umsetzung der C1-Verbindungen Methanol und Formiat zu Wertprodukten aufgebaut. METAFOR kombiniert den mikrobiellen Prozess mit einer vorgeschalteten chemischen CO2-Reduktion zu Formiat. Die METAFOR-Strategie trägt direkt zur Lösung prominenter Herausforderungen der C1-basierten Produktsynthese bei und leistet einen großen Beitrag zur Etablierung einer nachhaltigen Bioökonomie und einer verringerten Abhängigkeit der chemischen Produktion von fossilen Ressourcen.
Partner an der RWTH sind Professor Lars M. Blank, Professor Walter Leitner und Professor Jochen Büchs. Der Projektstart erfolgte zum 1. Februar 2020.
Das CMT war intensiv in der Erarbeitung des Vollantrags tätig und für dessen Einreichung verantwortlich. Außerdem unterstützt unser Center bei der Koordination und Terminorganisation.
QuinCAT
NRW ist ein Land mit einer international führenden Forschungsszene und einer Industrie von Weltrang im Bereich der Chemie. Immer noch gilt gerade in der wichtigen chemischen Industrie der Weg von der Idee zum Produkt als lang und schwierig, nicht zuletzt aufgrund fehlender Flächen für Gründungsprojekte. Auch die Europäische Union hat diese Hindernisse als ein Kernproblem identifiziert: In der Europäischen Union wird mit dem Technology Readiness Level, abgekürzt TRL, der Weg einer Idee zum Produkt am Markt beschrieben. Als Flaschenhals wird der Übergang von TRL 4 zu 7 gesehen, das sogenannte Valley of Death.
Dieses Tal soll das QuinCAT-Konzept überwinden, indem durch einen auf chemische Gründungswillige zugeschnittenen Raum für Existenzgründung und Inkubationsmöglichkeiten eine Brücke von der Universität zur Industrie geschlagen wird. Das Bauvorhaben QuinCAT wird modernste Labor- und Bürofläche schaffen, um wissenschaftliche Erkenntnisse, Konzepte und Projekte im Bereich der Green Chemistry zur Marktreife zu führen.
Das EFRE-Projekt QuinCAT ist am CMT angesiedelt.
SusChemSys 2.0
SusChemSys 2.0 ist ein interdisziplinäres Netzwerk zwischen Chemie und Verfahrenstechnik für Doktorandinnen und Doktoranden verschiedener Hochschulen und außeruniversitärer Forschungseinrichtungen in NRW. Das Programm ermöglicht übergreifende Maßnahmen wie gemeinsame Meetings, Exkursionen zu Industriepartnern und Soft-Skill-Workshops. Insbesondere das Networking – mit Doktorandinnen und Doktoranden anderer Fachrichtungen und Institutionen, mit Professoren und Professoren sowie mit Industrievertreterinnen und -vertretern – bereichern die Ausbildung der Promovierenden.
SusChemSys 2.0 wird vom CMT koordiniert.